DER BAYERISCHE LEHRER- UND LEHRERINNENVERBAND
Bildung ist Menschenrecht. Bildung sichert Lebenschancen und Lebensqualität. Bildung sichert Demokratie und sozialen Frieden. Schulen sind diesen Zielen verantwortlich. Bildung und Schule dürfen nicht ausgrenzen, sondern müssen Gemeinschaft schaffen. Die Schule muss dazu beitragen, soziale Benachteiligungen zu überwinden und Verständnis füreinander zu schaffen. Das ist die Überzeugung des BLLV.
Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten sind Experten in Pädagogik und in ihren Unterrichtsfächern. Ihre Aufgabe ist es, junge Menschen fit zu machen für ein Leben in einer sich immer schneller verändernden Gesellschaft. Diese Aufgabe ist eine der schwierigsten und wichtigsten im Staat.
Der BLLV wurde 1861 gegründet. Ihm gehören über 65 000 Pädagogen aus allen Schularten an. Er mischt sich in bildungspolitische aber auch gesellschaftspolitische Fragen ein, da er es als seine Verantwortung sieht, die Stimme der Lehrerschaft im öffentlichen Diskurs präsent zu machen.
Darüber hinaus ist der BLLV eine Selbsthilfeeinrichtung, die seinen Mitgliedern umfangreiche Serviceleistungen anbietet, wie zum Beispiel Rechtsschutz, Beratung in Fragen zu Familie und Beruf, Infos rund um das Dienstrecht, Gesundheit, Persönlichkeitsbildung und Fortbildung.
SOZIALSTIFTUNG DES BFV
Im Fokus steht besonders das Engagement für sozial benachteiligte Kinder und das bereits seit 2005 bestehende Sozialprojekt Mosambik, bei dem die Stiftung finanzielle und materielle Hilfe bietet beim Aufbau von Bildungs- und Infrastrukturprojekten. Es verfolgt das Ziel, durch Fußball gezielte Aufklärungs- und Bildungsarbeit unter den Kindern und Jugendlichen in der Region zu leisten.
Fußball ist eben nicht nur sportlicher Wettkampf, sondern vor allem ein ganz großes Gesellschafts- und Sozialprojekt – vielleicht sogar das größte in der Bundesrepublik Deutschland. Die BFV-Sozialstiftung sammelt Spenden und wird nicht zuletzt auch durch den „Sozial-Euro“, der bei Entscheidungs -und Relegationsspielen in Bayern zusätzlich zum Eintritt erhoben wird, getragen.
DER BAYERISCHE FUSSBALL-VERBAND
Mit rund 4600 Vereinen, über 1,6 Millionen Mitgliedern und 28 300 Mannschaften ist der Bayerische Fußball-Verband der größte unter den insgesamt 21 Landesverbänden des Deutschen Fußball-Bundes und 53 Fachverbänden des Bayerischen Landes-Sportverbandes. Die Organisation des Spielbetriebs im Amateurfußball, die Talentförderung, Trainerausbildung, Förderung des Ehrenamtes und das soziale Engagement sind die zentralen Aufgaben des BFV.
Der Bayerische Fußball-Verband
Mehr als 9 800 aktive Schiedsrichter sorgen Woche für Woche gemeinsam mit 800 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bayerischen Fußball-Verbandes für einen reibungslosen Ablauf des imposanten Spielbetriebs. 9 200 Herren- und 17 200 Junioren-Mannschaften sowie 1 850 Frauen- und Mädchenteams: Das bedeutet ca. 14 000 Spiele an jedem Wochenende. Über eine Million Menschen sind Woche für Woche als Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Zuschauer oder Vereinsmitarbeiter auf den bayerischen Fußballplätzen unterwegs. Durch die Spielklassenreform bietet der BFV allen Vereinen von der Regionalliga Bayern an der Spitze bis in die Bezirke und Kreise attraktive und moderne Ligen mit vielen Lokalderbys und kurzen Fahrtwegen.
Talente finden, Talente fördern
Neben der Organisation des Spielbetriebs ist die Talentförderung eine der zentralen Aufgaben des Bayerischen Fußball-Verbandes. Um die besten Talente in Bayern zu finden, setzt der BFV als einziger DFB-Landesverband in Ergänzung zu den DFB-Basisstützpunkten auf eigene Nachwuchsleistungszentren, die jedem Talent die gleiche und faire Chance auf eine heimatnahe sportliche und schulische Ausbildung garantieren – egal in welcher Region. Basis der bayerischen Talentförderung ist der jährliche Sichtungstag aller 11jährigen in Bayern am 3. Sonntag im Juli. Hier können alle Mädchen und Jungen ihr Talent unter Beweis stellen. Seit 2013 gibt es für Mädchen zusätzlich einen eigenen „Grundsichtungstag“. Auf Grundlage dieser Sichtungen erhalten die besten Mädchen und Jungen die Chance, neben dem Training im Heimatverein zusätzlich in einem Stützpunkt gefördert zu werden.
Da in Bayern als Flächenstaat weite Entfernungen zu überbrücken sind und es wichtig ist, die Talente auch auf Top-Niveau möglichst lange in ihrem gewohnten sozialen Umfeld zu fördern, hat der BFV neben den Basisstützpunkten eigene BFV-Nachwuchsleistungszentren eingerichtet. An 18 Standorten werden die Top-Talente in Kooperation mit regionalen Spitzen-Amateurvereinen und in Übereinstimmung mit den Profiklubs intensiv und individuell gefördert. Aus der Förderstruktur des Bayerischen Fußball-Verbandes finden jedes Jahr viele Talente den Weg zu Profiklubs. So wie Nationalspieler Julian Weigl von Borussia Dortmund, der beim kleinen SV Ostermünchen angefangen und über die BFV-Talentförderung den Sprung auf die große Fußballbühne geschafft hat – oder die Nationalspielerinnen Lena Lotzen (FC Bayern München, geboren in Würzburg) und Sara Däbritz (FC Bayern München, geboren in Amberg).
Zusätzlich bietet der BFV in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und dem FC Bayern München, 1. FC Nürnberg, TSV 1860 München, der SpVgg Greuther Fürth und der SpVgg Unterhaching an den Eliteschulen des Fußballs in München und Nürnberg eine optimale Verzahnung von hochqualifizierter Schulund Sportausbildung an.
Soziales Engagement
Die dritte große Säule des Bayerischen Fußball-Verbandes ist das soziale Engagement. Mit Kampagnen und Aktionen macht sich der BFV für das Thema Integration stark, setzt gemeinsam mit seinen Vereinen ein klares Zeichen gegen Rassismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz und Respekt. Seine soziale und gesellschaftliche Verantwortung nimmt der BFV auch mit der 2012 gegründeten Sozialstiftung wahr.